Die primäre Aufgabe einer Beratung liegt in der Erhebung von Bedürfnissen, Wünschen nach Veränderung und Zielen. Beratung kann in verschiedenen Kontexten stattfinden.
Bei der klinischen Diagnostik geht es um die Erfassung psychischer Eigenschaften von Kindern. Wie in jedem Lebensalter gilt es auch bei Kindern auf bestimmte Aspekte zu achten. Das Erkennen von Problemen und Schwächen ist die Hauptaufgaben im diagnostischen Prozess.
Die Vorträge dienen dazu, Eltern, LehrerInnen, KindergärtnerInnen etc. über die Ursachen, Auswirkungen und vor allem über Behandlungsmöglichkeiten der einzelnen Störungen zu informieren und aufzuklären. Information und Aufklärung sind die Grundlagen für Veränderungsprozesse.
Entwicklungsverzögerungen bzw. Entwicklungsstörungen haben ihren Ursprung im Kleinkindalter. Es handelt sich um eine Verzögerung in der Entwicklung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems verknüpft sind. Typischerweise nehmen die Beeinträchtigungen mit zunehmendem Alter ab, wenngleich geringere Defizite oft auch im Erwachsenenleben noch zurück bleiben.
Solche Probleme können sich auf die Motorik, die Sprache, das Verhalten, die Emotionen und auch auf die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen beziehen.
Probleme im Bereich des Verhaltens sind bei Kindern in allen Altersstufen zu beobachten und sind charakterisiert durch impulsive und/oder aggressive Verstöße gegen die Rechte anderer oder gegen wichtige soziale Regeln.
Gewohnheitsstörungen bei Kindern sind zum Beispiel Hustengewohnheiten (Husten-Tic), Einnässen, Daumenlutschen, Einkoten, Nägelbeißen, Haare ausreißen, Stottern, Schlafwandeln usw.
Eine Diagnostik (Erstgespräch, Testung, Auswertung, schriftlicher Befund, Befundbesprechung) kostet je nach Fragestellung, Dauer und Alters des Kindes zwischen € 650,– und € 680,–.
Bei Erfüllung folgender Voraussetzungen erstatten die jeweiligen Sozialversicherungsträger Teile der Kosten der Diagnostik bei einer Wahlpsychologin (Einreichung der bezahlten Rechnung bei der Kasse).
Es muss eine krankheitswertige Verdachtsdiagnose vorliegen (kodiert nach ICD-10).
ACHTUNG:
als anspruchsbegründete Verdachtsdiagnosen gelten NICHT bei:
Die Behandlungsdauer hängt vom Problemfeld und der Ausprägung der Schwäche ab und dauert zwischen einem halben Jahr und einem Jahr.
Das Stundenhonorar beträgt € 80,– für eine 50-Minuteneinheit. Eine Klinisch-psychologische Behandlung kann nicht bei der Sozialversicherung eingereicht werden. Falls Sie eine Zusatzversicherung haben, bitte ich Sie persönlich eine mögliche Kostenübernahme zu klären.
Sollten Sie einen vereinbarten Termin (Beratung, diagnostischer Prozess, Behandlung) nicht einhalten können, ersuche ich Sie um Absage spätestens 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin. Mit einer rechtzeitigen Absage machen Sie es mir möglich, den Termin an jemand anderen zu vergeben und damit die Wartefrist für meine KlientInnen nicht unnötig zu verlängern.
Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich nicht rechtzeitig abgesagte Termine in Rechnung stellen muss.
Es gilt die Verschwiegenheitspflicht gemäß §37 Psychologengesetz.
Sie besteht uneingeschränkt gegenüber jeder dritten Person oder Einrichtung und bezieht sich auf die Beratung, den diagnostischen Prozess, die Behandlung, aber auch darüber hinaus.
Als Klinische- und Gesundheitpsychologin und Wahlpsychologin erhebe und verarbeite ich personenbezogene Daten von Ihnen und Ihrem Kind. Die Verwendung bezieht sich ausschießlich auf die mit Ihnen vereinbarten Zwecke (Klinisch–psychologische Diagnostik, klinisch-psychologische Beratung, klinisch–psychologische Behandlung und Vernetzungsarbeit mit diversen Institutionen) oder wenn eine rechtliche Grundlage auf der Grundlage der DSGVO vorliegt. Die Daten werden von Ihnen freiwillig zur Verfügung gestellt und werden ausschließlich zur Durchführung und Abwicklung von Leistungen der kinderpsychologischen Praxis verwendet. Die Daten enthalten z.b. Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, Geschlecht, Fotos und Filmmaterial etc. Personenbezogene Daten von Eltern (bspw. Name, Adresse, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, E-Mailadresse) werden ebenfalls erhoben.
Sie erhalten jederzeit Auskunft über von mir geschpeicherte Daten Ihrer Person und Ihres Kindes.
Gleichzeitig behalte ich mir, mit Wissen der Eltern, vor, Änderungen persönlicher Daten von Ihnen einzuholen.
Die Daten sind technisch (PC) und organisatorisch (Handy) geschützt.
Die Weiterleitung von Daten wird nur auf Grund Ihrer Zustimmung bzw. durch Ihren Auftrag erfolgen. Dies erfolgt nicht via WhatsApp, sondern auf dem Postweg. Wenn von Ihnen gewünscht, können Daten auch per E-Mail versandt werden. Informationen an ZuweiserInnen und TherapeutInnen, Schulen, Kinderkrippen, Kindergärten, Horte und Tagesheime etc. am Telefon zu geben, behalte ich mir (mit Wissen der Eltern) vor. Schriftliche Informationen über Ergebnisse von Testungen erhalten Sie bzw. der jeweilige ZuweiserInnen.
Die Aufbewahrung Ihrer Daten bezieht sich auf die gesetzlichen Vorgaben, sie werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist (10 Jahre) ordnungsgemäß vernichtet.